Gemeinsam gegen das Einjährige Berufkraut (Erigeron annuus)
Das Einjährige Berufkraut schadet der Biodiversität und fordert alle
Das Einjährige Berufkraut breitet sich zurzeit in der Gemeinde Pfäfers aus. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Nordamerika und hat sich bei uns als invasive Pflanze (Neophyt) etabliert. Die Gemeinde bekämpft das Berufkraut auf den gemeindeeigenen Flächen aktiv. Auch die Landwirtschaft ist über deren Informationskanäle informiert, die Bekämpfung auf ihren Flächen fortzusetzen.
Gleichzeitig möchte die Gemeinde hiermit Privatpersonen sensibilisieren. Wer die Pflanze im Garten stehen hat, sollte sie der Biodiversität zu liebe ausreissen.
Die Pflanzen blühen von Mitte Mai bis Mitte Juni 2023.
Helfen Sie mit!
Freie Flächen frei halten. Pilotprojekte zeigen, dass eine Fläche mit der nötigen Achtsamkeit frei gehalten werden kann, auch wenn die Nachbarfläche voll von Berufkraut ist. Reissen Sie, wenn möglich, Einzelpflanzen in einer sonst freien Fläche sofort aus.
Das Berufkraut nicht versamen lassen. Sollten Sie mit der Bekämpfung nicht nachkommen, weil Sie zu wenig Ressourcen dafür zur Verfügung haben: Versuchen Sie die Bestände wenigstens rechtzeitig vor der Blüte zu mähen, so dass die Pflanzen nicht zum Blühen und Versamen kommen. Das Schnittgut muss abtransportiert und sicher entsorgt werden. Dies ist keine Bekämpfungsstrategie. Es verhindert lediglich ein noch grösseres Samenreservoir im Boden und schont Nachbarflächen vor der Einsamung. Achtung: Das Berufkraut bildet im gleichen Jahr trotzdem noch Blüten mit keimfähigen Samen. Diese Variante sollte nur im äussersten Notfall angewendet werden. Weiter besteht die Gefahr der Verschleppung durch Maschinen, Fahrzeuge und Ladewagen.
Betroffene Akteure informieren und sensibilisieren. Oft kennen Eigentümer von befallenen Flächen das Einjährige Berufkraut oder die Problematik von invasiven Neophyten nicht. Dann hilft es, betroffene Eigentümer aufzuklären, um sie so zur Mithilfe bei der Bekämpfung zu motivieren. Helfen Sie mit, indem Sie diese Leute zum Beispiel mit diesem Aufruf und dem Merkblatt informieren.
Koordiniert vorgehen. Nur eine koordinierte, mehrjährige Bekämpfung mit einer langfristigen Nachsorge führt zum Erfolg. Jede Gemeinde hat einen Neophytenverantwortlichen, welche die Neophytenbekämpfung in der Gemeinde koordiniert.
Kontakt Gemeinde Pfäfers für Private Koordination vor Ort
Neophytenverantwortlicher
Thomas Horni
079 682 07 06
Weitere Informationen finden Sie in den beigefügten Dokumenten.
Zugehörige Objekte
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Gemeinsam_gegen_das_Einjahrige_Berufkraut_SG_nach_AWEL_ZH.pdf | Download | 0 | Gemeinsam_gegen_das_Einjahrige_Berufkraut_SG_nach_AWEL_ZH.pdf |
Merkblatt_Einja776hriges_Berufkraut_SG_nach_AWEL_ZH.pdf | Download | 1 | Merkblatt_Einja776hriges_Berufkraut_SG_nach_AWEL_ZH.pdf |
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